Mit Kantersieg Anschluss an die Tabellenspitze geschafft
Im Nachtragsspiel in Menziken feiert der FC Sarmenstorf einen, auch in dieser Höhe, verdienten Auswärtssieg. In der Meisterschaft ist dies bereits der fünfte Vollerfolg in Serie. Er bringt die Freiämter auf den zweiten Tabellenplatz, nur einen Punkt hinter Leader Suhr.
Vorentscheidung bereits in der ersten Halbzeit
Bei strömenden Regen startete der FCS entschlossen in die Partie. Von Anfang an drückte man aufs Tempo und liess keine Fragen über die Kräfteverhältnisse aufkommen. Bereits in der 5. Minute brauchten die Einheimischen das Aluminium, um nicht in Rückstand zu geraten. Nach einer Viertelstunde kam Menzo Reinach zu einer ersten, für lange Zeit letzten, Chance in diesem Spiel. Der Schuss von Eddy Luongo aus 20 Metern verfehlte das Tor jedoch knapp. Danach stürmten nur noch die Gäste. Zuerst nahm Alain Schultz das Spielgerät direkt aus der Luft ab und hämmerte den Ball an die Lattenunterkante, von wo das Leder wieder ins Feld zurückprallte. In der 26. Minute wurde er von Fabian Stutz steil angespielt, diese Chance liess sich der Altmeister nicht nehmen und brachte sein Team mit einem Flachschuss 0:1 in Führung. In der 31. Minute wurde Michi Stutz nach einem Alleingang im Strafraum zu Boden gerissen. Fabian Stutz übernahm die Ausführung des fälligen Penaltys und traf sicher zum 0:2. Mit dem schönsten Angriff der Partie erhöhte der FC Sarmenstorf kurz vor der Pause auf 0:3. Ein Angriff über mehrere Stationen brachte Michi Stutz in beste Abschlussposition. Am Schluss umspielte er auch noch Torhüter Fabio Russo und schob zur klaren und verdienten Pausenführung ein. Mit diesem beruhigenden Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.
Keine Probleme in der zweiten Halbzeit
In der zweiten Halbzeit änderte sich nur die Spielrichtung. Die Einheimischen, die technisch durchaus talentierte Spieler in ihren Reihen haben, konnten vor dem FCS-Tor nie für richtige Gefahr sorgen. Wie bereits in den letzten Spielen wirkte die FCS-Abwehr auch in diesem Spiel sehr sattelfest. Es waren vielmehr die Sarmenstorfer Angreifer, die immer wieder gefährlich vor Menzo-Torhüter Russo auftauchten. In der 60. Minute spielte Michi Stutz von links einen Rückpass auf den kurz zuvor eingewechselte Michael IIoski, dieser fackelte nicht lange und versenkte den Ball zum 0:4 in die Maschen. Als kurz darauf Fabian Winkler in der Mitte Fabio Huber bediente, und der letztjährige Torschützenkönig seinen fast schon obligatorischen Treffer per Kopf erzielte, war alles entschieden.
Dank der klaren Führung konnte das Sarmenstorfer Trainerteam einige Leistungsträger auswechseln, um Kräfte zu sparen für die nächsten schwierigen Spiele. Das Nachtragsspiel in Menziken war bereits der vierte Ernstkampf in nur zehn Tagen und das zerrt an der Substanz jedes Amateurspielers. Die Einwechslungen änderten am Spielgeschehen aber nichts, die neuen Kräfte fügten sich nahtlos ins Team ein. Einzig im Abschluss vergaben die beiden jungen Stürmer Silvan Probst und Maurice Burger gegen Ende der Partie mehrere hochkarätige Chancen. Sie hatten wiederholt die Möglichkeit, das Resultat weiter zu erhöhen. So blieb es bis zum Schluss beim hochverdienten 0:5-Auswärtserfolg.
Am nächsten Samstag folgt um 18:00 Uhr in Brugg das nächste Auswärtsspiel für den FC Sarmenstorf. Nach diesem Kantersieg und Platz 2 in der Tabelle reisen die Freiämter als klarer Favorit nach Brugg. Beim FC Brugg ist aber mit weit mehr Gegenwehr zu rechnen.
Die Elf liegt in der Tabelle hinter ihren Erwartungen und möchte so schnell als möglich den Anschluss an das Mittelfeld schaffen, und dafür brauchen auch sie dringend Punkte.
Telegramm
FC Menzo Reinach – FC Sarmenstorf 0:5 (0:3)
Fluckmatt – 100 Zuschauer
Tore: 26. Schultz 0:1, 31. F. Stutz 0:2 (P), 43. M. Stutz 0:3, 60. Iloski 0:4, 62. Huber 0:5
Sarmenstorf: Sigg, Winkler, Wyss, Burkard, Lindenmann, M. Stutz (70. J. Furrer), Dubler (58. Iloski), Rupp (65. S. Probst), Schultz, F. Stutz (73. Iten), Huber (81. Burger)
Bemerkung: Sarmenstorf ohne S. Furrer, Goncalves (verletzt), E. Probst (Ferien), Spaar, Hubel (nicht im Aufgebot)
ohne Einsatz: Buchmann